Schiefereindeckung

Schiefer gehört zu den ältesten Bedachungsmaterialien und ist ein natürlicher Baustoff, entstanden aus Ablagerungen der Ur-Ozeane vor rund 400 Millionen Jahren. Schieferdächer sind daher Naturdächer, es entweichen keine schädlichen Substanzen und sie sind widerstandsfähig gegen sauren Regen und aggressive Luftschadstoffe. Schiefer wird als die beständigste Art der Dachdeckung angesehen, richtig gewählt und richtig eingebaut kann er unter Umständen der dauerhafteste Teil des Gebäudes sein. In der Langzeitbetrachtung, also im Verhältnis von Anschaffungskosten und Lebensdauer, ist Schiefer äußerst wirtschaftlich.
Nicht nur ökologische Aspekte machen Schieferdächer besonders reizvoll, Schiefer ist vor allem sehr anpassungsfähig. Ob er auf neuen modernen Gebäuden, alten Häusern oder altehrwürdigen Gemäuern wie Kirchen oder Baudenkmälern verarbeitet wird, er bietet immer einen besonders ästhetischen Anblick. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten bieten viel Freiraum für kreative und individuelle Lösungen.Unterschiedliche Schiefersorten und Eindeckungsarten geben jedem Haus seine eigene Note. In den unterschiedlichen Herkunftsländern erhält man Schiefer z.B. aus Deutschland, Wales, England, Spanien, Kanada, Amerika und Brasilien in den Farben Blaugrau, Grün, Purpur und Purpur-Grün geflämmt.
Das kombiniert mit den unterschiedlichen Schiefereindeckungen wie z.B. Altdeutsche Deckung, Schuppendeckung, Bogenschnittdeckung, Rechteckdoppeldeckung, Spitzwinkeldeckung oder der Wilden Deckung ergibt immer etwas ganz Besonderes.

Ein Schieferdach sollte nur von einem absoluten Fachmann gedeckt werden, der speziell ausgebildet ist und über mehrere Jahre Erfahrung verfügt. Als Traditionsunternehmen ist Bedachungen Wein ein Garant für gute Schieferdächer.

Ziegeleindeckung

Eine Ziegeldacheindeckung ist in Deutschland schon lange weit verbreitet, man könnte auch sagen eine typisch deutsche Dacheindeckung. Traditionell ist der Dachziegel rot-orange und hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt.
Dachziegel werden aus Tonmaterial hergestellt und gebrannt. Sie können auch mit farbigem Tonschlamm beschichtet werden, woraus die unterschiedlichen Farben entstehen. Mit einer zusätzlichen Glasierung oder mit gedämpften Dachziegeln werden weitere Effekte erzielt. Unterschiedlichste Formen verschiedener Hersteller bieten zu jeder Hausarchitektur den passenden Ziegel.
Nicht nur wegen der optischen Vielseitigkeit hat sich der Dachziegel als führende Dachdeckung durchgesetzt, er bietet auch eine hohe Funktionalität und Beständigkeit. Ton ist sehr widerstandsfähig und witterungsbeständig. Ein ständiger Feuchtigkeitskontakt sowie Schmutz können dem Tonziegel nichts anhaben. Durch eine überlappende Verlegung wird eine Ziegeldachdeckung wasserdicht. Damit keine Feuchtigkeit in den Dachstuhl eindringen kann, muss unter der Deckung eine Feuchtesperre, heute eine atmungsaktive Folie, eingebaut werden. Die Kosten für eine Ziegeleindeckung liegen durch die schnellere Verarbeitung deutlich unter den Preisen einer Schiefereindeckung.

Metalleindeckung

In den vergangenen Jahren zeichnet sich ein Trend zum Metalldach ab. Modern designte Häuser haben immer öfter ein Metalldach. Eine Dacheindeckung aus Metall zeichnet sich auch durch eine hohe Witterungsbeständigkeit aus, so kann Feuchtigkeit ihr nichts anhaben, sie ist zu hundert Prozent wasserdicht. Große Temperaturschwankungen oder Frost und Eis sind gar kein Problem.
Metalleindeckungen stehen der Vielfältigkeit einer Ziegeleindeckung in nichts nach, auch ein Metalldach ist in unterschiedlichen Formen und Farben erhältlich. Eine typische Form der Metalleindeckung ist das Trapezblech. Auf Carports, Garagendächern oder Gartenhäusern wird ein Metalldach oft ohne Dämmung aufgetragen. Im Hausbereich wird die klassische Zwischensparrendämmung eingesetzt oder sogenannte Sandwichplatten kommen zum Einsatz. Sandwichplatten bestehen aus einer Trapezblech-Oberschicht und einer Unterschale aus Aluminium oder PVC. Der Zwischenraum wird mit dämmendem PU-Hartschaum aufgefüllt. Lassen Sie sich von uns beraten, wir zeigen Ihnen unterschiedliche Beispiele von Metalldacheindeckungen.

Flachdachabdichtung

Flachdachabdichtungen erfolgen bei Dächern mit einer Dachneigung von 0 bis 10 Grad. Da bei dieser Dachneigung das Wasser auf dem Dach stehen bleiben kann, spricht man von einer Dachabdichtung.
 Die Abdichtung kann mit unterschiedlichen Materialien erfolgen. Im Standardeinsatz sind z.B. Bitumen, Kunststoffdichtungsbahnen, Elastomerbahnen oder Flüssigkunststoff. Welches Material am besten zum Einsatz kommt hängt vom jeweiligen Flachdach ab. Hierzu benötigen Sie eine fachkundige Beratung.
Gründächer gehören ebenfalls zur Flachdachabdichtung. Durch die Begrünung eines Flachdachs wird die Abdichtung vor äußeren Einflüsse wie Hitze, Kälte oder Hagelschlag geschützt. Ein massiver Schichtenaufbau bremst oder unterbindet gänzlich den Regenabfluss und dient als Zwischenspeicher. Durch Verdunstung wird der gespeicherte Niederschlag langsam wieder abgegeben und sorgt so für ein angenehmes Klima. Durch die Begrünung wird auch der Schall- und Wärmeschutz verbessert.
Gründächer sind zurückgebrachte Natur und bieten Pflanzen und Tieren neuen Lebensraum.